Helfen und verdienen, wie passt das zusammen?

Kaum ein Thema ist so sensibel und privat wie die eigenen Finanzen – ein persönlicher Austausch miteinander kann hier helfen, um im Spannungsfeld zwischen der Anerkennung der Tierhalter:in und dem Wohlwollen für die eigene Praxis den optimalen Zwischenweg zu finden.

Praktikantenprogramm Tierarzt Plus Partner

Stressfrei Erfahrung sammeln: Unser Praktikantenprogramm

Viele berufserfahrene Tierärzte:innen erinnern sich nur mit Unbehagen daran, wie ihre Praktika während des Studiums verliefen: in der Sprechstunde durfte man häufig noch zuschauen, wenn man Glück hatte auch mal im OP. Aber selbst machen? In der Regel nicht. Im Gegenteil. Ein Praktikant wurde als “zusätzlicher Klotz am Bein” betrachtet, überflüssig bis nervig, höchstens noch gut genug für Hilfsarbeiten, weil Tiermedizinische Fachangestellte zum Festhalten von Tieren fehlten oder keiner für das Säubern der Station da war.

Tierarzt Plus Partner – Praktikantenprogramm

Nur wenige Kolleg:innen waren sich lange Zeit das bewusst, welches Potenzial in einer besseren Integration und einer guten Ausbildung von Praktikant:innen liegt: wer jungen Menschen Türen öffnet, sie wertschätzend behandelt und ihnen Ersttags-Kompetenzen beibringt, legt den Grundstein einer später möglichen und erfolgreichen Zusammenarbeit. Bereits im Studium können zukünftige Mitarbeiter:innen herangezogen werden, die im Anschluss schnell eigenständig Sprechstunden führen oder gar kleinere OPs übernehmen. Heutzutage bieten schon sehr viel mehr Kleintierpraktiker:innen gute Praktikantenstellen an, aber von einem flächendeckenden Umdenken sind wir noch weit entfernt.

Tierarzt Plus Partner bietet mehr als nur eine gute Ausbildung für Praktikant:innen der Veterinärmedizin

Wir haben ein Programm für Tiermedizinstudierende entwickelt, welches sicherstellt, dass alle Beteiligten davon profitieren können. Ein Praktikum bedeutet für uns: Eine stetige Weiterentwicklung und gemeinsame Freude am Lernen. Regelmäßige Aus- und Weiterbildung, “Coaching on the Job” in der Behandlung und im OP, sowie ein ein regelmäßiger Austausch im Netzwerk führen zu umfangreichen Ersttags-Kompetenzen, die später auch gerne in den Standorten des Netzwerks zum Einsatz kommen dürfen.

In unserer Zentrale in Berlin laufen dabei alle Fäden zusammen: Die beiden Ansprechpartnerinnen Dr. Lisa Leiner und Maria Junusi führen vertrauensvolle Gespräche mit den Kandidat:innen – und haben dabei schon die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten im Netzwerk im Blick. Sie können individuelle Wünsche und Herausforderungen aufnehmen, diskutieren, nach Lösungen suchen oder entsprechende Türen öffnen.

Ist das Passende dabei?

Dann wird der Kontakt zur Praxis bzw. Klinik hergestellt. Ist keine passende Praktikantenstelle vorhanden, bleibt man in Kontakt und verabredet sich für einen späteren Zeitpunkt erneut. Darauf können sich die Praktikant:innen bei uns verlassen: Ein wertschätzender Umgang und eine Vergütung inklusive der Übernahme von Übernachtungskosten (wo notwendig) sind garantiert. An den Standorten erwartet jede:n definierte Leistungskataloge, die Sicherheit und Struktur geben. Das Netzwerk bietet zudem Fortbildungen und Online-Seminare an, die auch über die Praktikantenzeit hinaus genutzt werden dürfen. So kann man sicher sein, dass auch im weiteren Verlauf des Studiums stets jemand im Hintergrund ist, den man bei Fragen oder sogar während der Prüfungszeit ansprechen kann.

Neugierig geworden?

Auf Praktikantenprogramm  gibt es weitere Informationen.

Der perfekte Einstieg: So starten Sie erfolgreich als Tierärzt:in

Eine volle Sprechstunde, die Kunden sind ungeduldig, ein Hund erbricht plötzlich im Wartezimmer, parallel kommt ein angekündigter Notfall zur Tür herein. – Situationen, die von erfahrenen Tierärzten souverän gemeistert werden. Sie reagieren schnell und können Prioritäten sofort einschätzen. Sie sprechen ruhig mit ungeduldigen oder ängstlichen Besitzern. Doch was, wenn man gerade erst von der Uni kommt und vieles nur in der Theorie kennt? Die Lösung: Das Berufseinsteigerprogramm von Tierarzt Plus Partner.

„Learing by doing“. Welcher berufserfahrene Tierarzt kennt es nicht?! Früher war es üblich und auch irgendwo bequem, Berufseinsteiger:innen ins “kalte Wasser” zu werfen, denn durch den Druck, schnell und erfolgreich lernen zu müssen, hatte man auch zügig ausgebildete Tierärzt:innen, die – zumindest meistens – funktionierten. Damals. Zum Glück ändern sich die Zeiten.

Die Ziele und Ausgangssituationen der Bewerber:innen sind heute noch heterogener als früher: Manche sind direkt nach dem Abitur ins Studium gegangen, andere haben bereits eine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten (m/w/d) abgeschlossen. Einige Bewerber:innen beenden das Studium bereits Mitte 20, andere haben schon eine Familie gegründet oder in einem anderen Beruf gearbeitet. Manche Bewerber:innen möchten sich zum Allrounder ausbilden lassen und andere streben möglichst schnell eine Spezialisierung an. 

So unterschiedlich die Bedürfnisse sind, so breit sollte auch das Angebot sein: von flexiblen Arbeitszeiten über die Kombination mit der Telemedizin. Von der Rotation in verschiedenen Standorten bis zur Berücksichtigung regionaler Vorlieben. Vom Wunsch, möglichst behutsam an die neuen Aufgaben herangeführt zu werden, bis zu zügigen und eher forschen Schritten nach vorne.

Unser Netzwerk hat ein Programm für Uniabsolvent:innen entwickelt, welches zum einen strukturiert ist, zum anderen die Möglichkeiten der individuellen Ausgestaltung ermöglicht. Mit diesem Programm wird sichergestellt, dass alle Beteiligten davon profitieren. Die Tierärzt:innen, die gut begleitet in die praktische Tätigkeit einsteigen wollen, genauso wie die Praxis- und Klinikinhaber:innen, die sich durch neue Mitarbeitende vor allem baldige Entlastung wünschen.

Tierarzt Plus Partner bringt Bewerber:innen und Kleintierpraxen bzw. Kliniken zusammen, deren Wünsche ideal zusammenpassen.

In unserer Zentrale in Berlin laufen alle Fäden zusammen: Unsere Ansprechpartnerinnen führen vertrauensvolle Gespräche mit den Kandidat:innen – und haben dabei schon die gesamte Bandbreite der Möglichkeiten im Netzwerk im Blick. Sie können individuelle Wünsche und Herausforderungen aufnehmen, diskutieren, nach Lösungen suchen oder entsprechende Türen öffnen. Ist das Passende dabei? Dann wird der Kontakt zur Praxis bzw. Klinik hergestellt. Ist keine passende Stelle vorhanden, bleibt man in Kontakt und verabredet sich für einen späteren Zeitpunkt erneut. 

Darauf können sich die Berufseinsteiger:innen bei Tierarzt Plus Partner verlassen:

Ein wertschätzender Umgang und eine überdurchschnittliche Bezahlung sind garantiert. An den Standorten erwartet jede:n Berufseinsteiger:in klar definierte Leistungskataloge, die Sicherheit und Struktur geben, sowie feste Ansprechpartner:innen. Das Netzwerk bietet umfassende Fortbildungen und Online-Seminare an, die in Deutschland ihresgleichen suchen. In regelmäßigen Abständen werden zudem Gespräche mit den Absolvent:innen geführt und die bisherigen und zukünftigen Schritte besprochen. 

Wir stehen für nachhaltige Tiergesundheit mit dem besten Erlebnis für Tiere, Kunden und Mitarbeitende. Als junges, unabhängiges Unternehmen gründen und betreiben wir Kleintierkliniken und -praxen in ganz Deutschland. Mit innovativen Ansätzen, wie beispielsweise dem Einsatz von Telemedizin (siehe Pfotendoctor ➥) und der optimalen Verzahnung dieser mit der Praxis, tritt das Netzwerk an, die Zukunft der Tiermedizin in Deutschland aktiv zu gestalten und kommenden Versorgungsengpässen entgegenzuwirken. 

Neugierig geworden?

Weitere Infos zum Programm gibt es auf unserer Infoseite ➥

Führen aber richtig – Was können Tierärzte von Fußballtrainern lernen?

Für Leistung und eine harmonische Zusammenarbeit am Arbeitsplatz ist eine richtige Führung ein bedeutender Grundbaustein. In seinem neuen Artikel “Führen aber richtig – Was können Tierärzte von Fußballtrainern lernen” berichtet unser Gründer und Geschäftsführer Prof. Dr. Oliver Nellen von den wichtigsten Voraussetzungen, der Umsetzung in Tierarztpraxen und der abschließenden Erkenntnis, die es benötigt, um sein Team zum Erfolg zu führen. 

Aber was sind denn nun die entscheidenden Voraussetzungen für Führung? Eine der wichtigsten Rollen spielt Motivation. Dabei ist ein Zusammenspiel von Leistungsbereitschaft, Leistungsfähigkeit und Leistungsmöglichkeit unverzichtbar, und diese Faktoren müssen außerdem unbedingt zusammenhängend betrachtet werden. So kann die gewünschte Motivation und Leistung wieder gesteigert werden und führt zum Erfolg. 

Neben diesen essentiellen Grundbausteinen gibt es auch noch weitere Erfolgsstrategien, die aus dem Fußball gezogen werden können. Es ist wichtig, dass wir uns darüber bewusst werden, dass Gefolgschaft freiwillig ist. Wenn eine Führungskraft in der Tierarztpraxis erfolgreich ist, liegt das ausschließlich daran, dass die Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter ihr oder ihm freiwillig folgen. 

Es bedarf Vertrauen, um einem Menschen zu folgen. Dieses basiert auf gelebten Erfahrungen und gegenwärtigem Führungsverhalten. In der Regel reagieren Menschen bei gezeigtem Vertrauen in sie und ihr Leistungsvermögen mit Gegenvertrauen.

Die wichtigste Führungsvorraussetzung ist Selbstvertrauen. Wenn es einer Führungskraft an Selbstvertrauen fehlt, geht in der Konsequenz das Vertrauen der Mitarbeiter verloren und eine Gefolgschaft wird angezweifelt. Das Vertrauen als notwendige Voraussetzung für Leistungsmöglichkeiten in Tierarztpraxen wird somit gestört. 

Der Erfolg einer Praxis basiert immer auf dem Zusammenspiel des Teams. Damit das funktioniert, bedarf es wichtiger Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen. Auf diese Grundbausteine geht unser Gründer und Geschäftsführer Prof. Dr. Oliver Nellen in aller Einzelheit und in Verbindung zum Fußball in seinem neuen Artikel ein. 

Viel Spaß beim Lesen!

Zum Artikel   [Ursprüngliche Veröffentlichung auf www.thieme-connect.de]

 

Prof. Dr. Oliver Nellen

Oliver ist Mitgründer und verantwortlich für die Identifizierung und Ansprache von passenden Netzwerkpartnern. Durch seine Professur für Gesundheits­management sowie seiner Geschäftsführer­tätigkeit bei Synlab verfügt er über langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen.

 

 

Was wollen Berufseinsteiger:innen?

Was ist Berufseinsteiger:innen besonders wichtig?

Nach dem Studium stellt sich vielen Tiermediziner:innen die Frage, wie sie sich ihre berufliche Zukunft vorstellen. Da es vielerorts eine Auswahl an potenziellen Arbeitgebern gibt, können oft Kleinigkeiten darüber entscheiden, für welchen Arbeitgeber sich ein Bewerber entscheidet.

Was wollen Berufseinsteiger:innen?

Wir haben uns gefragt, welche Kriterien das sind? Was ist Berufseinsteiger:innen in der Tiermedizin heutzutage besonders wichtig? Sind des die Aufgaben, das Team, das Arbeitsumfeld oder doch die Bezahlung? Um dieser Frage nachzugehen, haben wir eine Umfrage während des Medizinerballs der LMU München 2021 durchgeführt.

Die große Mehrheit der Befragten (65,5%) gab an, dass das wichtigste Kriterium ein „tolles Arbeitsumfeld“ sei und lediglich 17,2% haben angegeben, dass die Bezahlung ihre Entscheidung beeinflussen würde.

Spannend bleibt jedoch die Frage, was ein „tolles Arbeitsumfeld“ eigentlich bedeutet? In den Gesprächen kam raus, dass vor allem die Einarbeitung eine große Rolle spielt. Es soll eine ausgewogene Mischung aus zuschauen, mitlaufen und ersten eigenen kleinen Aufgaben sein und sich dann langsam steigern. Besonders wichtig sei zudem, dass es einen oder zwei feste Ansprechpartner gibt, an die man sich bei Fragen wenden kann, ohne dass diese direkt genervt reagieren.

Des Weiteren wurde erwähnt, dass Zeit zum Nacharbeiten gewünscht wird. Viele Berufseinsteiger:innen möchten ihre Fälle noch einmal in Ruhe durchgehen und eventuell auftretende Fragen dokumentieren. Die Fälle könnten dann in regelmäßigen Feedbackrunden mit einer Führungsperson noch einmal diskutiert werden.

Grundsätzlich konnten wir aber feststellen, dass die Themen „Arbeiten auf Augenhöhe“ und „Wertschätzung“ elementare Rollen spielen –  und dazu gehört auch eine angemessene Bezahlung.

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Unsere Meinung:

Dr. Lisa Leiner

Unterbezahlung und Überforderung haben uns Tierärzte im Berufseinstieg lange genug begleitet. Es ist an der Zeit, ein gutes Maß zu finden: zwischen fordern und fördern, annehmen und sehen, zuhören und gehört werden. Eine gemeinsame Akzeptanz auf Augenhöhe finden und endlich zu einem „normalen Miteinander“ übergehen. Ohne Arroganz und Überheblichkeit oder übertriebene Forderungen auf beiden Seiten. – Und damit mehr „Glücklichsein“. Dies zu erreichen ist mein persönliches Ziel bei Tierarzt Plus Partner.

Dr. Lisa Leiner | Personalgewinnung